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Führung ist Frauensache
Dunkel Hell

Führung ist Frauensache

Alexandra Wilmsmann-Hiller
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„Irgendwie haben wir verlernt, dass Führung uns alle etwas angeht.“

Dieser innere Zwiespalt zwischen Führen und nicht bossy sein: Die Eleganz der Frau mit der Position an der Spitze vereinen, ist gar nicht so komplex, wie es im ersten Moment klingt. Unternehmertum ist weiblich, denn Frauen schaffen und kreieren.

„Aber er hat doch das Feuer gemacht!“
„Das ist nichts für Frauen.”

Wie oft haben wir das schon gehört? Bei Technik, Fußball und – ach ja – in Führungspositionen. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr erkenne ich: Führung ist Frauensache. Wenn wir die Geschichte Revue passieren lasse, begegnen uns unzählige Frauen, die Großartiges geleistet und die Welt verändert haben. Von Kleopatra über Marie Curie bis hin zu weiblichen Staatsoberhäuptern. Wieso herrscht also immer noch immer dieses Vorurteil vor, Frauen wären weniger befähigt, eine Führungsrolle einzunehmen?

Es ist ein wahres Wunder zu beobachten, wie unterschiedlich Mann und Frau schon alleine hirnbiologisch funktionieren. Eine andere Wahrnehmung, eine andere Form von Impulskontrolle oder die Verarbeitung von Eindrücken – Frauen sind absolut zentriert, fokussiert und gleichzeitig emotional in ihrer Position, wenn sie sich bewusst werden.

Das Wissen um die Urkraft in uns stärkt das Management, denn Verhandlungsgeschick und Sanftheit treffen auf analytisches Geschick – auch bei der Führung von Menschen.

Die Fähigkeit zuzuhören

Fangen wir mit einer wichtigen Charaktereigenschaft an, die oft als typisch weiblich abgetan wird: das Zuhören. Eine Führungskraft, die zuhört, kann die Bedürfnisse ihres Teams besser verstehen, konstruktives Feedback sammeln und gezieltere Entscheidungen treffen. Und, liebe Leserinnen, wer von uns hat nicht schon einmal in einer Diskussion (oder Auseinandersetzung) den Satz gehört: „Du hörst ja gar nicht zu!”? Das Zuhören ist eine Kunst, und wir Frauen beherrschen sie oft meisterlich.

Empathie und Intuition

Empathie ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. In einer von Zahlen und Fakten getriebenen Welt sind es oft die zwischenmenschlichen Beziehungen, die den Unterschied machen. Eine Führungskraft, die sich in andere hineinversetzen kann, baut nicht nur tiefere Beziehungen auf, sondern kann auch besser auf Herausforderungen reagieren und Probleme antizipieren. Unsere Intuition, oft belächelt, ist in Wahrheit ein kraftvolles Instrument.

Mut zur Verletzlichkeit

Wir leben in einer Zeit, in der Authentizität und Ehrlichkeit immer mehr geschätzt werden. Menschen wollen echte Persönlichkeiten sehen, nicht maskierte Marionetten. Die Fähigkeit, auch einmal Schwäche zu zeigen und über eigene Fehler zu sprechen, schafft Vertrauen und ein Klima, in dem sich jeder Mensch traut, sich einzubringen.

Siehe auch
Die Zukunft weiblicher Führung-Artikelbild2

Balance zwischen Beruf und Familie

Die immerwährende Debatte über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zeigt: Frauen sind Meisterinnen darin, mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten. Diese Fähigkeit, Prioritäten zu setzen, zu delegieren und den Überblick zu behalten, ist in Führungspositionen unerlässlich.

Liebe Leserinnen, ich möchte nicht behaupten, dass Männer diese Fähigkeiten nicht auch besitzen könnten. Aber in einer Welt, in der Diversität und Inklusion immer wichtiger werden, sollten wir stolz darauf sein, was wir als Frauen zu bieten haben. Keine einzige von uns braucht sich jemals verstecken, weil es andere erwarten.

Führung ist durchaus Frauensache, weil Weiblichkeit oftmals auch schlichtend und besänftigend ist. Und es wird höchste Zeit, dass wir das nicht nur wissen, sondern auch leben und feiern. Frauen erschaffen und kreieren – hinter die Fassaden zu sehen lohnt sich, denn Souveränität entsteht genau dann, wenn man sich in seiner Position erkennt und den starken Auftritt draußen durch ein starkes Selbstmanagement krönt.

Mit dem Mut zur Veränderung und der Kraft der Weiblichkeit!

Über die Autorin

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Schön, dass Du da bist! Ich bin Alexandra und ich bin eine Weltenwandlerin. Ich verbinde mehr als zwanzig Jahre Erfahrungen als Führungskraft und Projektleiterin in der Wirtschaft in Deutschland und in Ausland im Bereich strategischer Marken- und Marketingkommunikation mit der Welt der modernen Psychotherapie & Persönlichkeitsentwicklung. Heute bin ich in meiner eigenen Praxis für mehr Lebendigkeit mit lebendigMACHER in der Online und der Offline-Welt tätig. Aktuell bin ich im Auftrag der Liebe unterwegs und begleite Frauen in eine langfristig erfüllte Partnerschaft auf Augenhöhe.

Mentorin für Lebens- und Liebesglück
Gründerin und Inhaberin der lebendigMACHER GmbH
Buchautorin "Katapult ins Liebesglück"
KeynoteSpeakerin
Podcasterin lebendigMACHER Podcast, Dein Podcast für Lebens- & Liebesglück

EXPERTISE
Diplom Buchhandels-/Verlagswirtin (FH) • Heilpraktikerin für Psychotherapie • Achtsamkeitstrainerin zur Stressbewältigung • Energetische Körperpsychotherapie (Energetische Körpertherapie und Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz) • Schreib- und Poesietherapie • Holistic Body Work (Psychoenergetische Prozess- und Körperarbeit) • Kinder- und Familien-Yoga • Traumasensibles Yoga • Frauenkreisleiterin • Cacao Priestess • Speakerin • Impulsrednerin • Selbstliebe-Trainerin • Systemische Beraterin • Supervisorin • Executive Business Coach

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