Wie Business Coaching und Neurobiologie weibliche Stärke entfesseln können
Perspektivenwechsel zum Jahresausklang – eine Zeit, in der sich die Weichen des Lebens neu stellen lassen. Während einige in dieser Phase eine wohlverdiente Ruhepause finden, in sich gehen und die Stille genießen, nutzen andere den Moment, um sich leidenschaftlich mit möglichen Veränderungen, persönlichem Wachstum und der Entfaltung ihres Potenzials zu beschäftigen. Als Mentorin und Coach für weibliche Führungskräfte begrüße und wertschätze ich beide Herangehensweisen gleichermaßen. Denn ob in der Stille der Reflexion oder im dynamischen Planen von Neuanfängen – in beiden Optionen liegt eine immense Kraft verborgen, die das individuelle Wachstum auf einzigartige Weise vorantreibt. Diese Zeit des Jahres bietet uns eine seltene Gelegenheit, innezuhalten und tief in uns hineinzuhorchen, um unsere innersten Wünsche und Ziele zu erkunden. Es ist ein Moment, der uns erlaubt, aus gewohnten Mustern auszubrechen und neue, aufregende Pfade für das kommende Jahr zu erkunden. Als Begleiterin auf diesem Weg möchte ich dich ermutigen, diese kostbare Zeit zu nutzen, um deine eigenen Ziele zu reflektieren und mit frischer Energie und Klarheit in ein erfolgreiches und erfüllendes neues Jahr zu starten.
Der Jahreswechsel lädt hier besonders zur Selbstreflexion und zum Neubeginn ein. Zudem bietet er eine einmalige Gelegenheit, unsere Führungsansätze neu zu bewerten. In meiner Arbeit als Business Coach für weibliche Führungskräfte konzentriere ich mich darauf, Horizonte zu erweitern und neue Perspektiven zu öffnen. Die Zukunft der Führung liegt in der Entfesselung weiblicher Stärken durch eine unschlagbare Kombination: Business Coaching und die Erkenntnisse der Neurobiologie- Eine ideale Kombination, wenn es darum geht, seine Prägungen und Handlungen zu verstehen. Häufig geht es nicht darum, was getan wird, sondern um die Motivation dahinter. Wer das Warum erkennt, kann viel Neues etablieren und den Blick auf bisher ungewohnte Denkweisen lenken. Auch Unternehmerinnen müssen (und dürfen) verstehen, dass Führungskräfte nicht nur Projekte abarbeiten und Aufgaben delegieren, sondern auch lernen wollen, wie sie Menschen und Teams anhand der vorhandenen Persönlichkeitsmerkmale und deren Prägungen effektiv führen können. Der Führungsstil und die Ziele einer Organisation müssen sich hierbei wiederum an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden orientieren, um erfolgreich zu sein. Diese haben ihre Wurzeln in einer Phase des Lebens, die häufig wenig Beachtung findet: In der Kindheit und der Jugend und dem damaligen Gruppengefügen. Veränderung kann eine Bereicherung sein, wenn man die Muster hinter seinem eigenen Verhalten erkennt.
Die Bedeutung der Neurobiologie für die Führungsarbeit
Die Steigerung weiblicher Managementqualität durch das Bewusstsein eigener und teamübergreifender Prägungen? Das klingt im ersten Moment etwas abstrakt, findet aber immer häufiger Einzug in die Anforderungsprofile. In der heutigen Wissensgesellschaft ist Führungskräften bewusst, dass erfolgreiche Führungsarbeit weit mehr beinhaltet als nur die fachliche Kompetenz und das Beherrschen von Managementtechniken. Vielmehr spielt auch das Verständnis der eigenen und der Reaktionen des Teams eine entscheidende Rolle. Wer verstehen will, was wirklich als Rädchen in den Prozessen ineinandergreift, ist mit neurobiologischen Ansätzen bestens bedient.
Die Neurobiologie beschäftigt sich mit dem genauen Aufbau des Nervensystems auf systemischer, zellulärer und molekularer Ebene (Neuroanatomie) sowie mit der Funktionsweise einzelner Neuronen und ihres Zusammenwirkens im Gewebe (Neurophysiologie).
Durch ein verbessertes Verständnis der physiologischen Dynamiken, kann im Rahmen eines begleitenden Coachings ein tiefergehender Verständnisprozess für das Verhalten eines Menschen entwickelt werden. In der Führungsarbeit kann dieses Wissen genutzt werden, um die Dynamik in Teams besser nachzuvollziehen und die Führungskompetenzen hierdurch wesentlich zu verbessern. Was wie eine alte Schublade klingt, zeigt sich täglich in meiner Arbeit: Männer und Frauen ticken neurobiologisch komplett unterschiedlich, wenn es um das (Selbst)Management geht. Bei manchen Frauen geht zuerst um das Verständnis und dann um die Umsetzung (was häufig ein längerer Prozess sein kann), einige Männer hingegen dürfen sich im Prozess eher auch einmal in der Zurückhaltung und Achtsamkeit üben. Das eine umfasst die Positionierung, das befasst sich mit den verschiedenen geschlechtsspezifischen, um diese in ihrer Individualität mehr zu respektieren.
Die Bedeutung des Bewusstseins eigener Prägungen
Durch das Bewusstsein eigener Prägungen kann man besser auf persönliche Stressauslöser reagieren, sich in andere hineinversetzen und dadurch effektivere Entscheidungen treffen. Neben der eigenen Prägung ist auch das Verständnis der Prägungen im Team von großer Bedeutung. Jedes Teammitglied bringt seine individuellen Erfahrungen, Einstellungen und Perspektiven mit, die das Teamgefüge maßgeblich beeinflussen. Hierdurch lassen sich Konflikte durch Führungskräfte besser lösen, die Kommunikation verbessern und das Team gezielter fördern.
Methoden zur Steigerung der Managementqualität
Um die Qualität des Managements zu steigern, können Führungskräfte verschiedene Methoden nutzen. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Reflexionsprozesse, in denen man die eigenen Prägungen und deren Einfluss auf das Managementverhalten analysiert. Ebenso kann das Einbinden von Neurobiologie-Expert*innen oder die Teilnahme an relevanten Schulungen und Workshops helfen, ein tieferes Verständnis der neurobiologischen Grundlagen zu erlangen. Die Neurobiologie bietet Führungskräften eine wertvolle Perspektive, um die Qualität der Führungsarbeit zu verbessern. Hierdurch lernt man, adäquat auf Herausforderungen zu reagieren, die Teamdynamik zu verbessern und somit bessere Entscheidungen zu treffen. Die Integration von neurobiologischem Wissen in die Führungspraxis kann daher einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der eigenen Managementqualität leisten. Doch selbstverständlich ist die Neurobiologie kein Allheilmittel. Vielmehr handelt es sich um eine Ergänzung und Erweiterung bestehender Managementtechniken.
Und das war es dann schon?
Es geht nicht darum, das menschliche Verhalten auf biologische Prozesse zu reduzieren oder gar vorhersehbar zu machen. Die Integration von neurobiologischem Wissen innerhalb der Führungspraxis bietet großes Potenzial für eine effektivere Zusammenarbeit im Team. Hierbei geht es nicht nur um die Anwendung von Techniken, sondern auch um eine Veränderung des Denkens und Handelns im Sinne einer bewussteren Herangehensweise an Herausforderungen. Letztendlich kann die Integration neurobiologischen Wissens dazu beitragen, ein besseres Arbeitsumfeld zu schaffen – sowohl für das Team als auch für die Führungskraft selbst. Durch gezielte Reflexion und Analyse können individuelle Prägungen besser verstanden werden, was wiederum zu einem effektiveren Management führt.
Bin ich etwa nicht gut genug?
Die gute Nachricht zu Beginn: Jeder ist gut genug und sollte nicht bewertet werden – auch diese Kompetenzen liegen der Arbeit mit dem Verständnis für neurobiologische Prozessen zu Grunde. Es geht nicht um Kategorisierungen und Schubladen, sondern um Lösungen und Verständnis im Umgang miteinander. Wer die Erkenntnisse nutzt, wird seine Kompetenz als Managerin verbessern können – zum Nutzen aller Beteiligten! Denn letztendlich geht es in der Führungsarbeit immer darum, zuerst das Beste aus sich und dann auch möglicherweise aus dem Team selbst herauszuholen und gemeinsame Ziele zu erreichen.
Perspektivenwechsel und Achtsamkeit
Die Anforderungen haben sich gewandelt! Eines der Hauptziele im weiblichen Management in den vergangenen Jahren ist es, die Wahrnehmung zu schärfen und für andere Blickwinkel offen zu sein. Dieses Bewusstsein stärkt die Verbindung innerhalb von Teams und fördert konfliktfreie Lösungen. Indem man sich für die Interessen anderer öffnet, gewinnt die eigene Position an Stärke. Achtsamkeit und Rücksichtnahme sind dabei kraftvolle Impulse.
Coaching und Mediation
Mein Coaching-Ansatz basiert auf der Mediation, um die unterschiedlichen Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen. In diesem Prozess betrachten wir die Beziehungen und Interaktionen innerhalb des Systems, um ein tiefgreifendes Verständnis für Konflikte und Kooperationen zu entwickeln.
Neurobiologie und Glaubenssätze
Die Neurobiologie bietet uns Einblicke, wie unsere Glaubenssätze und Werte sich formen. Diese sind oft ein Ergebnis unserer frühen Erfahrungen und der Dynamiken innerhalb von Gruppen. Ein Verständnis für diese Prozesse hilft uns, unsere eigene Rolle und Wirkung in beruflichen Kontexten besser zu verstehen. Wenn Du den Begriff Glaubenssatz nicht magst, kannst Du ihn beliebig auch durch zum Beispiel Erfahrungsschatz, Annahme oder Lehre tauschen.
Lernen durch Mentalspacing und systemische Sicht
Durch Mentalspacing und eine systemische Betrachtungsweise lernen wir, verschiedene Positionen zu erforschen. Dies ermöglicht es, aus Kompromissen Konsens zu schaffen, indem wir unsere eigenen Prägungen und die der anderen verstehen und respektieren.
Vom Hierarchischen zum Konsens
In meiner Arbeit mit Führungskräften und Unternehmerinnen liegt der Fokus darauf, einen Konsens zu schaffen, der die Interessen aller berücksichtigt. Dieser Ansatz transformiert hierarchische Strukturen und fördert eine integrative Führungskultur.
Einheit statt Spaltung
Die Neurobiologie spielt bei der Entfesselung weiblicher Stärke in der Führung eine entscheidende Rolle. Durch das Verständnis der neurobiologischen Prozesse können nicht nur Frauen lernen, wie sie ihr volles Potenzial als Führungskraft ausschöpfen können. Unterschiede im Hinblick auf vielfältige Denkweisen zu erkennen bedeutet hierbei nicht, gleich eine Spaltung voranzutreiben.
Die Unternehmerin der Zukunft öffnet sich für neue Ansätze
Die Zukunft der Führung liegt in einem ganzheitlichen Ansatz – von Business Coaching über neurobiologische Erkenntnisse bis hin zur Wertschätzung vielfältiger Kompetenzen. Nur so können Unternehmen langfristig erfolgreich sein und ihre Ziele erreichen. Die Bedeutung der Neurobiologie wird zukünftig noch weiter zunehmen – gerade vor dem Hintergrund eines immer komplexer werdenden Arbeitsumfelds. Es lohnt sich daher für Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen, dieses Thema genauer unter die Lupe zu nehmen!
Der Jahreswechsel ist eine Zeit von vielen Momenten, in denen wir uns sowohl individuell als auch kollektiv neu ausrichten können. Indem wir unsere Führungsfähigkeiten durch Coaching und ein tiefes Verständnis der Neurobiologie schärfen, können wir uns für eine Führungskultur, die auf Achtsamkeit, Verständnis und Konsens basiert, sensibilisieren.
Lasst uns diesen Moment nutzen, um als Führungskräfte und als Menschen zu wachsen – im Grunde ist der Moment des Aufbruchs genau jetzt. IMMER!
Anmerkungen:
Die neurobiologischen Grundlagen verstehen und gezielt darauf einzugehen, kann eine wesentlich bessere Zusammenarbeit im Team schaffen und somit auch langfristig Erfolg prägen. Es ist empfehlenswert, dass Unternehmen ihren Führungskräften entsprechende Schulungen anbieten oder Experten/Expertinnen hinzuziehen, um ein tieferes Verständnis für die Neurobiologie zu erlangen.
Über die Autorin
Schön, dass Du da bist! Ich bin Alexandra und ich bin eine Weltenwandlerin. Ich verbinde mehr als zwanzig Jahre Erfahrungen als Führungskraft und Projektleiterin in der Wirtschaft in Deutschland und in Ausland im Bereich strategischer Marken- und Marketingkommunikation mit der Welt der modernen Psychotherapie & Persönlichkeitsentwicklung. Heute bin ich in meiner eigenen Praxis für mehr Lebendigkeit mit lebendigMACHER in der Online und der Offline-Welt tätig. Aktuell bin ich im Auftrag der Liebe unterwegs und begleite Frauen in eine langfristig erfüllte Partnerschaft auf Augenhöhe.
Mentorin für Lebens- und Liebesglück
Gründerin und Inhaberin der lebendigMACHER GmbH
Buchautorin "Katapult ins Liebesglück"
KeynoteSpeakerin
Podcasterin lebendigMACHER Podcast, Dein Podcast für Lebens- & Liebesglück
EXPERTISE
Diplom Buchhandels-/Verlagswirtin (FH) • Heilpraktikerin für Psychotherapie • Achtsamkeitstrainerin zur Stressbewältigung • Energetische Körperpsychotherapie (Energetische Körpertherapie und Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz) • Schreib- und Poesietherapie • Holistic Body Work (Psychoenergetische Prozess- und Körperarbeit) • Kinder- und Familien-Yoga • Traumasensibles Yoga • Frauenkreisleiterin • Cacao Priestess • Speakerin • Impulsrednerin • Selbstliebe-Trainerin • Systemische Beraterin • Supervisorin • Executive Business Coach