Lebe nach Deinen Werten, dann bist Du frei.
René Esteban Jiménez
Frei sein, klingt verlockend. Und mit Freiheit meine ich innerlich frei zu sein.
Ich teile die Meinung von Jimenez: Seine Werte zu kennen und wirklich danach zu leben, helfen dabei.
Doch was sind Werte überhaupt und welchen Einfluss haben sie?
Werte, oder auch Wertvorstellungen, sind Überzeugungen, Geisteshaltungen, Tugenden und soziale Kompetenzen. Sie erzeugen priorisiertes Denken, Fühlen und Handeln.
Frei und einfach übersetzt:
Sie repräsentieren all das, was dir wichtig ist im Leben. Und beeinflussen dein Denken, Fühlen und Handeln. Idealerweise zumindest.
Wenn wir uns das mal genauer anschauen, dann ist es noch spannend zu verstehen, wie Wertvorstellungen entstehen. Und wie individuell diese sind:
- Aus den Grundmotiven – diese hängen mit dem Charakter zusammen, mit denen wir geboren werden
- Aus den Motiven – diese hängen mit der Persönlichkeit zusammen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln
- Aus den Zielvorstellungen – diese hängen mit den Rollen zusammen, die wir einnehmen
- Aus den Herausforderungen – diese hängen mit den Situationen zusammen, die wir erlebt und gemeistert haben
Du siehst: Das Ganze ist vielfältig, komplex und beeinflusst sich gegenseitig.
Und es verändert sich im Laufe eines Lebens und aufgrund von verschiedenen Lebenssituationen und -herausforderungen.
An dieser Stelle möchte ich sagen, dass aufgrund der Erfahrungen, die ich im Rahmen meiner Coachings und Selbsterkenntnisse gemacht habe, Werte das hochspülen, was grundsätzlich schon da ist.
Die Begrifflichkeiten ändern sich, weil neue Bezüge entstehen, aber die Bedürfnisse dahinter greifen durch.
Hier ein Beispiel:
Einer meiner Werte ist Familie. Dieser war eigentlich schon immer da. Nicht erst seitdem ich Mama bin. Er hieß in meiner rebellischen Teenagerzeit dann Freundschaft, Zusammengehörigkeit oder vielleicht Gemeinschaft. Und in meiner jungen Erwachsenenzeit hieß er Partnerschaft oder Harmonie.
Das kann ich mit all meinen Werten so durchdeklinieren. Meine Werte waren so oder verkleidet in anderen Worten schon immer da.
Wenn du deine Werte bereits kennst, dann experimentiere mal damit. Und schau, ob es dir ähnlich geht. Ich bin gespannt auf deine Rückmeldung.
Warum ist es wichtig, deine Werte zu kennen?
Wenn du glaubst, dass Werte etwas Großes oder Abstraktes sind oder sein müssen, dann darf ich dir sagen: das ist nicht so.
- Denn sie sind klein und fein und können uns ein zarter und auch starker Begleiter im Alltag sein. Sie sind unser Fundament.
- Werte richten uns aus und geben uns Orientierung im Alltag. Insbesondere dann, wenn es stressig wird und wir uns wieder in alte Verhaltens- und Denkmuster begeben.
- Sie sind ein Anker und geben uns Sicherheit, Fokus und Klarheit. Sie helfen uns zu priorisieren, Entscheidungen zu treffen, aber auch für uns einzustehen.
- Hinter unseren Werten liegen Bedürfnisse. Indem wir uns danach ausrichten, werden wir uns erst gerecht. Sie spiegeln unsere Identität.
- Werte können uns auch helfen, Ziele zu erreichen und unsere Vision und Mission zu untermauern.
Genau deshalb, sind die Identifizierung oder Verifizierung von Werten ein wichtiger Bestandteil in meinen Coachings.
Es ist spannend zu beobachten, wie meine Coachees damit umgehen.
- Diejenigen, die ihre Werte zum ersten Mal anschauen, waren zuerst beeindruckt und auch ein wenig eingeschüchtert. Schnell haben sie erkannt, dass es gar nicht so schwer ist, ihre Werte zu identifizieren und sogar unglaublich kraftvoll ist, diese zu erkennen (leuchtende Augen!).
- Diejenigen, die ihre Werte bereits für sich gefunden hatten, konnten diese mit meiner Methode nochmals überprüfen und justieren. Denn schon ein anderer Begriff hilft manchmal Nahbarkeit und Machbarkeit zu erzeugen (verwunderte Augen!).
- Diejenigen, die glauben, dass es Unterschiede privat und beruflich geben muss, muss ich leider enttäuschen. Das ist nicht so. Authentizität und Balance im Leben implizieren gleiche Werte für alle Lebensbereiche (große Augen!).
- Wichtig ist mir außerdem, dass Werte alltagstauglich sind. Damit meine ich, dass meine Coachees nach der Erarbeitung genau wissen, WIE sie diese in den Alltag integrieren und dann auch wirklich leben können.
Kennst du deine Werte, dann kennst du dich.
Weil die Bewusstheit über die eigenen Werte eine Facette des ‚sich Kennens‘ sind.
Und erst wenn du dich kennst, kannst du dich auch selbst führen. Ich nenne das Reflected Leadership.
Was ich damit meine? Je besser wir uns kennen, umso besser können wir unser Denken und Handeln steuern. Damit meine ich nicht Kontrolle, sondern Bewusstheit.
Werte helfen uns dabei, denn sie repräsentieren unsere inneren Überzeugungen und Prinzipien, nach denen wir idealerweise unser Leben ausrichten.
Je bewusster wir das tun, umso besser. Denn dann schalten wir vom Autopiloten um zur Selbstbestimmung.
Einerseits sind Werte also handlungsleitend. Anderseits repräsentieren Handlungen unsere Werte.
Sie stiften Identität. Und sie beschreiben unsere Identität.
Werte werden so zur Grundlage für Authentizität.
Sie geben uns eine klare Richtung und helfen uns, Entscheidungen zu treffen, die mit unseren Überzeugungen und Zielen im Einklang stehen. Dadurch tragen sie auch zu einem authentischen Leben bei, da wir uns selbst treu bleiben und unsere eigenen Vorstellungen und Werte leben.
Anders formuliert: Wenn du weißt, was du willst, kannst du besser deinen Standpunkt vertreten.
Und dann wird es entspannter. Meistens zumindest. Und manchmal erst mit einiger Übung.
Eine Studie aus dem Jahr 2019, die in der Fachzeitschrift ,,Personality and Social Psychology Review‘‘ veröffentlich wurde, hat gezeigt, dass das Leben nach eigenen Werten ein wichtiger Einflussfaktor für unser Wohlbefinden und unsere psychische Gesundheit ist.
Eine Studie der Universität Illinois in Chicago aus dem Jahr 2013 hat gezeigt, dass das Leben nach eigenen Werten und Überzeugungen zu mehr Selbstachtung und einem höheren Lebenszufriedenheit führt.
Studien sind praktisch, aber mal ehrlich: Wenn du selbst in dich hineinhörst, dann weißt du, dass es wahr ist. Einfach gesagt: Es fühlt sich richtig an, wenn du nach deinen Werten handelst und für dich einstehst. Oder nicht?
Wie du nun deine Werte findest?
Dafür gibt es sehr viele Methoden.
Diese unterscheiden sich erst einmal darin, ob du deine Werte für dich alleine findest, ob du dein Umfeld einbeziehst und ob du dich von Experten begleiten lässt.
Ich empfehle eine Kombination. So gehe ich jedenfalls mit meinen Coachees vor. Weil verschiedene Blickwinkel auch blinde Flecken aufdecken können. Und das geschieht mit meiner Methode immer wieder.
In einer Selbstanalyse stellst du dir Fragen und entwickelst daraus 3-5 Kernwerte. Dies gibt dir eine erste gute Einschätzung zu deinen Werten. Eine der Fragen könnte lauten: Was ist mir wichtig im Leben? Welche Attribute beschreiben mich? Wovon wünsche ich mir mehr in meinem Leben?
In einer Fremdbefragung deines Umfelds kannst du mit ähnlichen Fragen ableiten, was deine Freunde und Bekannte oder Menschen, die dich häufig erleben, darauf antworten würden. Hier wird es dann spannend, da erste blinde Flecken aufgedeckt werden. Erkenntnis: Wie nehmen mich andere wahr?!
In einer Begleitung durch einen Coach oder anderen Experten werden deine Werte in Co-Creation herausgearbeitet. Das hat den Vorteil, dass du nicht im eigenen Saft garst, sondern durch Hinterfragen und Challengen zum Kern vorgedrungen wird.
Das heißt nicht, dass du nicht allein zum Kern kommen kannst. Nach meiner Erfahrung geht das nur, wenn man sehr reflektiert ist und seine eigenen Fallen schon kennt.
Was ich konkret damit meine? Es ist wichtig, dass du Werte herausarbeitest, die nicht so geartet sind, wie du gerne wärst und was du gerne repräsentieren würdest, sondern Werte, die du wirklich lebst. Oder wieder mehr in dein Leben bringen willst.
In meinen Coachings erlebe ich nämlich genau das immer wieder.
Solltest du deine Werte schon kennen, dann überprüfe das bitte mal. BIST das wirklich du?
Wie können Werte das Familienleben prägen?
Werte können ganz generell eine positive Wirkung auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen haben.
Wenn wir uns ihrer bewusst sind und nach unseren Werten handeln, können wir unsere Mitmenschen besser verstehen, empathischer und respektvoller agieren.
Anders formuliert: Kenne ich mich gut, dann verstehe ich andere besser. Es erweitert meinen Blick auf meine Welt und damit auf meine Mitmenschen.
Es geht also darum, zuerst sich zu sehen und damit auch andere besser zu sehen. In ihrer Persönlichkeit. In ihren Werten. Das schenkt Wohlwollen und kreiert Ruhe. Es schenkt innere Ruhe.
Denn so kann ich erkennen, dass vieles gar nichts mit mir zu tun hat. Und ich es auch nicht auf mich beziehen muss. Es dort lassen darf, wo es hingehört. Das bringt wirklich Ruhe.
Umgekehrt gilt das Gleiche. Werte helfen auch anderen zu verstehen, warum wir etwas tun.
Perfekt also auch gerade für eine Familie. Und jede Art von Gemeinschaft.
Wir haben unsere Werte in der Familie gemeinsam entwickelt. Das geht schon gut mit kleinen Kindern.
Die Kernfrage war: Was ist dir wichtig in der Familie und im Miteinander? Was macht uns zu einem Wir?
Jede*r Einzelne trug etwas bei. Und wir haben besprochen, was wir konkret darunter verstehen. Also eine verhaltensorientierte Beschreibung. Dies war besser zugänglich für Kinder. Und für Erwachsene auch.
All das, was für alle gestimmt hat, haben wir im Verlauf visualisiert: Gemalt, gezeichnet und geschrieben. Alle.
Das Wir-Plakat hängt an unserer Küchentür. Jede Person kommt täglich mehrfach daran vorbei. Ein guter Anker 😉
Im Alltag hilft es, sich zu erinnern. Aber auch die anderen Personen zu erinnern, dass gerade ein Wert nicht eingehalten wird. Ein Wert, der uns allen einmal wichtig war und für den wir einstehen wollen.
Klappt nicht immer, aber immer öfter. Es hilft uns, unsere Gemeinschaft zu stärken. Auch wenn es mal nicht so gut läuft.
Und denk daran, auch wenn du nicht sprichst, kommunizierst du. Wir geben unsere Werte auch unausgesprochen an unsere Kinder weiter.
Es ist deshalb so wichtig, dass du dir bewusst bist, wie du tickst, damit du verstehen kannst, was in deinen Kindern vorgeht.
Lebst du deine Werte in allen Lebensbereichen? Und wie kannst du deine Werte noch stärker in dein Familienleben oder in den Berufsleben integrieren?
Die Bedeutung von Werten im beruflichen Alltag – insbesondere in der Führung
Es gibt Meinungen da draußen, dass wir unterschiedliche Werte im Privat- und Berufsleben haben. Da muss ich sagen: Nein. Punkt.
Ein authentisches Leben beinhaltet auch, dass unsere Werte in allen Lebensbereichen stattfinden. Gleich sind.
Und wenn wir das ganz genau überprüfen, dann ist das auch so oder anders formuliert: das fühlt sich richtig an.
Ich bin einmal mit einer Coachee gestartet, die schon vor unserer Zusammenarbeit ihre Werte aufgearbeitet hatte. Getrennt für Beruf und Privat. Und ja, es gab Überschneidungen oder Gleichnennungen. Dennoch: Sie durfte meine Haltung für sich überprüfen und bekam die Aufgabe, sich Werte für ihr Leben – nicht getrennt nach Lebensbereichen – zu definieren. Und natürlich ging das. Sie hat mich angeschaut und gesagt: „Das fühlt sich jetzt richtig gut an.“
Ja, weil es authentisch ist.
Inwiefern spielen nun Werte in unserem beruflichen Alltag eine Rolle?
Diese Frage erübrigt sich doch mit dem obenstehenden.
Wie wäre es, wenn du deine Werte in allen Lebensbereichen leben würdest? Das klingt doch nach Gleichklang, oder? Das klingt doch nach Authentizität. Das klingt nach Balance.
Wir tragen unsere Identität immer mit uns herum. Und sollten das auch ausleben.
Was bedeutet das für dich als Führungskraft?
Sei dir über deine eigenen Werte bewusst. Und was diese konkret im Alltag bedeuten.
Überprüfe, ob du bereits deine Werte lebst. Idealerweise ist das so.
Es ist nicht immer so? Dann lies weiter. Unten habe ich dazu einen Abschnitt geschrieben.
Überprüfe, ob deine Werte zu den Unternehmenswerten passen. Idealerweise ist das so.
Es ist nicht so? Das Fass machen wir jetzt nicht auf.
Denken wir weiter über deine Mitarbeiter*innen nach.
Kennst du deren Werte? Weißt du, was ihnen wichtig ist?
Wenn ja: Gut, denn dann kannst du damit umgehen.
Wenn nein: Was braucht es dafür, dass sie spüren und wissen, dass dieser Raum da ist. Raum für ‚sein dürfen, wie man ist‘ – und ich rede nicht davon, die Füße auf den Tisch legen, beim Geschäftsessen zu rülpsen oder im Meeting herum zu schreien. Das nenne ich dann unprofessionelle und unreflektierte Authentizität.
Ich rede davon, dass es erlaubt ist, die Dinge, die einem wirklich wichtig sind, auch da sein zu lassen. Und damit offen umzugehen. Und was es im Teamgefüge bedeutet.
Die Werte deiner Mitarbeiter*innen passen nicht zu deinen? Das Fass machen wir auch nicht auf.
Was bedeutet das alle für deine Personalauswahl?
Finde Menschen, die ähnliche oder gleiche Werte haben. Das hilft im Miteinander. Das hilft in die gleiche Richtung zu laufen.
Stelle im Gespräch Fragen, die dir darüber Klarheit verschaffen. Das könntest du direkt machen oder indirekt.
Ich erwarte von Führungskräften, dass sie ihre Werte kennen. Also darf hier definitiv die Frage direkt kommen. Immer flankiert mit der Frage, wie sich der jeweilige Wert konkret im Alltag zeigt.
Ansonsten helfen natürlich situative Fragen oder eben genau die Fragen, die man sich bei der Werteerhebung stellt. Siehe oben bei Selbstbefragung.
Ach so, und gut hinhören hilft natürlich immer für die Einschätzung dazu.
Herausforderungen bei der Umsetzung von Werten
Auch wenn du dir darüber im Klaren bist, welche Werte du leben willst, können die Umsetzung und Integration dieser Werte eine gewisse Herausforderung darstellen.
Folgende Gründe möchte ich dazu herausarbeiten:
- Innere Konflikte: Manchmal können unsere Werte im Konflikt miteinander stehen. Das beste Beispiel: Du hast die Werte Familie und Selbstbestimmung. Letzteres kann Themen wie Karriere beinhalten. Wenn du dich dann situativ entscheiden musst, kann dies zu einem inneren Konflikt führen, da beide Werte für dich wichtig sind.
- Externe Einflüsse: Unsere Umgebung und unser soziales Umfeld können uns beeinflussen. Dies kann dazu führen, dass wir gegen unsere eigenen Werte handeln.
- Mangelnde Klarheit: Manchmal haben wir unsere Werte nicht klar definiert. Damit meine ich, dass du jeden Wert nochmals konkret für dich beschrieben hast.
- Bequemlichkeit: Manchmal ist es einfacher, sich an äußere Umstände anzupassen oder den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, anstatt für unsere eigenen Werte einzutreten und sie aktiv umzusetzen.
- Impulsivität: Sind wir nicht in einem guten Zustand, dann kann es sein, dass wir impulsiv reagieren – dann verstoßen wir gerne gegen unsere Werte oder gegen die von anderen. Impulsive Reaktionen entstehen besonders dann, wenn wir uns nicht gut kennen. Dazu an anderer Stelle mehr.
So schaffst du es, deine Werte in den Alltag zu integrieren!
Das sind hier nur einige Vorschläge meinerseits, die sich konkret auch auf die oben stehenden Herausforderungen beziehen. Überlege, was dich betrifft und nutze für dich erst einmal nur einen der Vorschläge.
- Prioritäten setzen: Wenn du deine Werte besser in den Alltag integrieren möchtest, ist es wichtig, dass du sie priorisierst. Werde dir klar darüber, welcher Wert für dich vor welchem anderen steht. Das ist eine SEHR schwere Übung. Sie hilft dir aber, den Wert im Zweifelsfall bzw. in Konfliktsituationen zu verteidigen.
- Selbstreflexion: Kennst du deine Verhinderer? Was hindert dich daran, deine Werte zu integrieren? Gerade wenn es um die Themen ,Erwartungen von anderen‘ oder ,eigene Glaubenssätze‘ geht. Eine kontinuierliche Selbstreflexion kann uns dabei helfen, uns bewusst zu werden, was uns abhält und welche neuen Denkmuster es für die Einhaltung braucht.
- Konkretisierung: Um unsere Werte im Alltag besser umzusetzen, ist es wichtig, diese klar zu definieren und sich bewusst zu machen, was sie für uns bedeuten. Damit meine ich, Werte zu beschreiben – im Idealfall in Form von Handlungen. Weil es dann ganz praxistauglich wird.
- Sich selbst herausfordern: Um unsere Werte im Alltag besser umzusetzen, müssen wir uns manchmal auch selbst herausfordern und aus unserer Komfortzone heraustreten. Die Umsetzung deiner Werte wird manchmal unbequem oder sogar schwierig sein, aber es lohnt sich langfristig, denn sie zahlen in dein Wunschleben ein.
- Entscheidungen bewusst treffen: Dazu hilft es, wenn wir uns Zeit nehmen, um Entscheidungen zu treffen und uns fragen, ob diese Entscheidungen mit unseren Werten im Einklang stehen.
Und jetzt du!
Du kennst deine Werte?
Gut! Wann war es, dass du gegen einen deiner Werte verstoßen hast? Heute? Gestern?
Wir tun das viel zu oft, finde ich.
Du kennst deine Werte nicht?
Du hast wahrscheinlich gegen einen deiner Werte verstoßen als du etwas gesagt oder gemacht hast, das sich schon in dem Moment nicht gut angefühlt hat. Als du dir später Vorwürfe gemacht hast. Oder im Gedankenkarussell festgesteckt hast. Frei nach dem Motto: Danach ist man immer schlauer.
Wie fühlt es sich an, wenn du für dich einstehst? Was hindert uns, für uns einzustehen?
Und wenn jeder Mensch für sich einstehen würde, wäre es dann wieder normal? Was braucht es in der Gesellschaft, dass genau das gehen würde?
Oder geht es darum, dass wir noch besser lernen müssen, WIE wir für uns einstehen?
Ich freue mich, von Dir dazu zu hören. Schreib mir gerne unter: kontakt@dianaconte.de
Liebe Grüße, Diana
Über die Autorin
Diana Conte steht für Reflected Leadership©, den Wert Familie und neu gedachte Vereinbarkeit.
Mit Empathie, Intuition und langjähriger Berufs- und Führungserfahrung begleitet sie nicht nur Führungskräfte mit Familie, sondern auch Unternehmen zu einer neuen vereinbarkeitsorientierten Haltung. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen (Selbst)Führung, Resilienz und persönliche Entwicklung.
Diana blickt auf eine Managementkarriere im internationalen Umfeld zurück. Hier hat sie Personalbereiche in kleinen und mittelständischen Unternehmen aufgebaut und geführt.
Ihre Vision: Reflected Leadership© ist in jedem Unternehmen. Und in jedem Haushalt.
Denn eine Welt voller reflektierter Menschen formen eine Gesellschaft, die von Respekt, Wohlwollen, Verantwortung und Wachstum geprägt ist. Jeder Einzelne entfaltet sein volles Potenzial, um gemeinsam eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken. Es beginnt bei jedem selbst. Für unsere Kinder. Und deren Kinder.
Diana engagiert sich ehrenamtlichen vor der eigenen Haustür, nämlich in ihrer Wahlheimat Schwetzingen.