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8 Tipps, wie du mehr Dankbarkeit in deinen Alltag integrieren kannst
Dunkel Hell

8 Tipps, wie du mehr Dankbarkeit in deinen Alltag integrieren kannst

Veronika Gebertshammer
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Wer kennt das nicht: Es ist Montagmorgen und es regnet. Oder die Bahn hat mal wieder Verspätung. Oder das Mittagessen brennt an. Die Arbeitskollegen nerven einen heute besonders. Der Sitznachbar in der Bahn schmatzt ekelerregend vor sich hin. Grund genug, um zu jammern – oder etwa nicht?

Ich sage: Nein! Denn wir alle haben 1000 Gründe, um dankbar zu sein. Trotz der etlichen Widrigkeiten, die sich uns im Alltag entgegenstellen.

Warum ist es so wichtig, dankbar zu sein?

Wenn du im Gefühl der Dankbarkeit deinem Leben und deinen Mitmenschen gegenüber durch dein Leben läufst, befindest du dich automatisch auf einem ziemlich hohem Energielevel. Du empfindest Liebe, Freude und Fülle und sendest Reichtum und Fülle ins Universum. Genau das wirst du dann nach dem Gesetz der Anziehung auch wieder zurückbekommen. Es passiert etwas ganz Magisches im Leben, wenn wir unser nicht mehr auf den Mangel fokussieren, sondern auf die Fülle richten, die uns alle umgibt.

Darüber hinaus trägt Dankbarkeit zur psychischen Gesundheit bei. Studien der HARVARD MEDICAL SCHOOL zeigen, dass wer dankbar ist, weniger unter Angst, Ärger, Stress, Schlafstörungen, körperlichen Krankheitssymptome und Depressionen leidet. Denn wer dankbar ist, kann schwer gleichzeitig negative Emotionen wie Angst oder Wut verspüren. Dankbarkeitsübungen heben demnach das Glücksniveau um 25 Prozent an und können sogar Antidepressiva bei leichten bis mittelschweren Depressionen ersetzen. Auch posttraumatischer Stress lässt sich den Studien zufolge durch Dankbarkeitsgewohnheiten lindern.

Wie kannst du mehr Dankbarkeit in deinen Alltag integrieren?

Ich zeige dir nun acht Tipps und Übungen, wie ihr mehr Dankbarkeit kultivieren kannst.

1) Sage Danke!

Der erste Tipp ist ganz selbstverständlich, aber nimm dir doch mal wieder bewusst vor, dich bei jeder Person, die etwas für dich tut, ganz aktiv zu bedanken. Manchmal nicken oder lächeln wir dieser Person nur freundlich zu und das ist ja auch nicht schlimm. Noch besser bzw. schöner ist es allerdings, wenn du dich aufrichtig bei der Person bedankst. Das wird etwas in dir und auch in deinem Gegenüber auslösen.

2) Schreibe einen Brief

Diese Übung ist schon für Fortgeschrittene: Denke an eine Person, die oft für dich in schweren Zeiten da war und auf die du dich immer verlassen kannst. Das kann deine beste Freundin bzw. dein bester Freund sein, deine Mama, dein Papa, deine Geschwister, deine Oma, dein Opa… Du kannst natürlich auch an alle Personen einen Dankesbrief schreiben. 😊

Nimm dir dann ein schönes Briefpapier oder eine Postkarte und schreibe der Person, wie dankbar du bist, dass es sie gibt. Du wirst es nicht glauben, wie viele Menschen sich selbst für selbstverständlich nehmen und gar nicht wissen, wie wichtig sie für andere sind. Manchmal, vor allem in Konfliktsituationen, vergessen wir auch, wie viel der andere schon für uns getan hat.

Einen Dankesbrief zu schreiben, kann dir dabei helfen, dir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie dankbar du für diese Beziehung sein kannst. Mithilfe dieser Übung trainierst du nicht nur deinen eigenen Dankbarkeitsmuskel, sondern zauberst auch dem Empfänger ein Lächeln ins Gesicht.

Übrigens: Nach Untersuchungen der Universität North Carolina hat Dankbarkeit einen großen Zusammenhang mit gesunden sozialen Beziehungen. Durch Dankbarkeit können demnach Freundschaften, Beziehungen und das eigene Selbstbild gestärkt werden.

3) Führe ein Dankbarkeitstagebuch

Eine dritte Möglichkeit, wie du mehr Dankbarkeit im Alltag kultivieren kannst, ist es, sich täglich drei bis fünf Dinge, Menschen oder Erlebnisse aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Diese Übung kannst du auch wunderbar morgens im Bett machen, indem du in deinem Kopf durchgehst, für was du momentan dankbar bist. Ich versuche zum Beispiel jeden Morgen, bevor ich meine Augen aufschlage, mir drei Dinge aufzuzählen, auf die ich mich freue und für die ich dankbar bin. Dadurch shifte ich mein Mindset schon am Morgen hin zu Fülle und Freude.

Denk hier auch nicht zu „groß“, sondern schau einmal, auf welche „kleinen“ Dinge du dankbar sein kannst, die jemand anderem vielleicht verwehrt sind. Zum Beispiel könntest du dankbar sein, dass du Sport machen kannst. Die Vögel im Garten zwitschern hören kannst. Den blauen Himmel sehen kannst. Wie gut dein Kaffee schmeckt… Dankbarkeit kann auf vielerlei Weise empfunden werden.

Ein Dankbarkeitstagebuch hat noch den positiven Side-Effekt, dass du immer wieder zurückblättern und dir durchlesen kannst, wofür du alles dankbar bist. An Tagen, in denen es dir nicht so gut geht und du eher in einem Mangel-Mindset bist, können solche Notizen helfen, die eigenen Gedanken wieder hin zu Dankbarkeit zu shiften.

Nach einer Studie der amerikanischen Psychologen Robert Emmons und Michael McCullough haben Menschen, die ein Dankbarkeitstagebuch führten, mehr Lebensfreude und sogar eine bessere körperliche Fitness!

4) Mache eine Dankbarkeitsmeditation

Ganz wunderbar kannst du Dankbarkeit auch mithilfe einer Meditation in deinem Körper entstehen lassen. Bei Laura Malina Seiler oder auch in der 7Mind App gibt es hier wunderbare geführte Meditation. Alternativ kannst du dich in deiner Meditation auch einfach an ein Erlebnis oder an eine Person denken, für die du besonders dankbar bist. Konzentriere dich auf dieses Gefühl, nimm es wahr und lass es durch deinen Körper fließen. Sage dann in Gedanken: „Danke.“

5) Dankbarkeits-Marmeladenglas

Eine weitere Methode besteht darin, sich jeden Tag oder einmal in der Woche ein Erlebnis aufzuschreiben, das dich glücklich und dankbar gemacht hat. Diese Zettel legst du dann zum Beispiel in ein altes Marmeladenglas. Am Ende des Monats oder auch erst am Jahresende holst du dann alle Zettel wieder heraus und kannst dir durchlesen, welche schönen Momente du erleben durftest. Das kannst du zum Beispiel auch zusammen mit deiner Familie oder mit deinem Freund/deiner Freundin machen. 😊

6) Bedanke Dich bei dir selbst

Dieser Tipp ist wirklich unfassbar wichtig: Sei stolz und dankbar auf dich selbst, auf all das, was du schon in deinem Leben erreicht und gemeistert hast. Wir alle haben tagtäglich mit so vielen Herausforderungen und Mini- oder auch Mega-Krisen zu kämpfen. Keiner von uns hängt jeden Tag in der Hängematte in der Karibik und schlürft Cocktails. Nein, wir ackern, wir kämpfen, wir machen und tun. Und dafür sollte jeder einzelne von uns ganz schön dankbar auf sich selbst sein.

Siehe auch
Margarethe von Trotta_©Manfred Breuersbrock_MFA+_Alamode Film

Denn alles, was wir im Endeffekt wollen, ist Anerkennung und Liebe. Wir wollen uns eigentlich nur jeden Tag vergewissern, ob wir mithalten können, ob wir gut genug sind. Und das ist doch eigentlich sehr liebenswürdig, oder nicht?! 😊

Also: Sei stolz und dankbar für all deine Erfolge, für neue, gesunde Gewohnheiten, die du etabliert hast, dass du auf das Stück Schokolade verzichtet hast, ins Fitnessstudio gegangen bist, obwohl die Couch dir so zugelächelt hat.

Aber sei auch liebevoll zu dir, wenn du mal keinen guten Tag hast, denn: Du bist großartig, just the way you are.

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.

Francis Bacon

7) Gestalte ein Dankbarkeitsboard

Ein Visionsboard kennen wir wahrscheinlich alle. Aber ein Dankbarkeitsboard? Besorge dir dafür ein großes Stück Karton und schreibe darauf all die Dinge auf, für die du gerade dankbar bist. Du kannst auch Fotos oder ausgedruckte Bilder aufkleben, die dich an eine bestimmte Situation erinnern. Stelle das Board nun irgendwo in deiner Wohnung auf, an der du regelmäßig vorbeikommst. Vielleicht in deinem Schlafzimmer? Oder an einer Tür? Immer wenn du nun dort vorbeiläufst, nimmst du wahr, wofür du alles dankbar bist. 😊

8) Sei dankbar für deine Zukunft

Und mein letzter Tipp lautet: Stell dir dein Traumleben vor und sei dankbar, dass es genauso oder noch besser in dein Leben kommen wird. Dadurch zeigst du dem Universum, dass du vertraust und loslässt, und damit machst du den Weg frei, dass deine Vision Wirklichkeit werden kann. Das heißt aber natürlich nicht, dass du dich dann zurücklehnen kannst. Natürlich musst du in die Umsetzung kommen, allerdings sendest du damit ein deutliches Signal an dein Unterbewusstsein, alles daran zu setzen, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

In diesem Sinne: Danke, dass du bis hierhin gelesen hast, das bedeutet mir unfassbar viel! 😊 <3

Für mehr Inspiration schau gerne auf meinem Blog Coffeeandamore vorbei. Dort teile ich meine wertvollsten Tools für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Über die Autorin

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Hey, mein Name ist Veronika Gebertshammer und bin Diplom-Juristin. Nach meiner eineinhalb Jahre dauernden Examensvorbereitung fühlte ich mich mental ausgebrannt und unglücklich. Das war mein Startschuss mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen: Wie werde ich glücklich? Wann ist man überhaupt glücklich? Wie kann ich sicherstellen, dass es mir dauerhaft und nicht nur phasenweise gut geht? Entspricht das Leben, das ich gerade führe, wirklich meinem Traumleben? All diese Fragen trieben mich um und daraus ist unter anderem mein Blog, mein Herzensprojekt entstanden. Auf Coffeeandamore möchte ich andere junge Frauen, denen es genauso geht wie mir damals, dazu inspirieren, das Leben wieder als ein wunderschönes Geschenk wahrzunehmen. Denn wenn ich es geschafft, wieder glücklich zu werden und durch mein Leben zu tanzen, dann schafft ihr das auch! 🙂 Ich zeige Euch daher auf Coffeeandamore meine Tools, um das Glück und die Lebensfreude wiederzufinden. Schaut gerne vorbei!

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