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Listening Day and the Power of Words II: How Listening to Each Other and “Talk Time for You” Can Strengthen Our Mental Health
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Listening Day and the Power of Words II: How Listening to Each Other and “Talk Time for You” Can Strengthen Our Mental Health

Nora Hille
Tag des Zuhörens und die Kraft der Worte-Artikelbild

Am 18. Juli ist der Internationale Tag des Zuhörens und damit eine passenden Gelegenheit, um zu schauen, wie wir Mitmenschen durch Zuhören unterstützen oder mit Gesprächen unsere eigene mentale Gesundheit stärken können. Und er bietet einen guten Anlass, das ehrenamtliche Angebot von REDEZEIT FÜR DICH – #virtualsupporttalks einmal genauer vorzustellen, mit deren Blog Lesezeit wir von FemalExperts im Rahmen dieser Kolumne kooperieren.

Fragen, Antworten

Erkenntnis im Dialog

wenn Reden vereint

Nora Hille

Kinga Bartczak, FemalExperts-Herausgeberin, äußert sich zur Bedeutung des Zuhörens für unsere mentale Gesundheit und zur Arbeit von Kooperations-Partner „Redezeit für Dich“:

„Aktives Zuhören ist für unsere mentale Gesundheit unerlässlich, da es uns ermöglicht, Empathie zu entwickeln, menschliche Verbindungen zu stärken und ein tiefes Verständnis für die Perspektiven und Gefühle anderer zu gewinnen. Wir freuen uns, in diesem Rahmen besonders mit „Redezeit für Dich“ gemeinsam auf die besondere Bedeutung des Zuhörens hinzuweisen und hierdurch einen gemeinsamen Raum des gegenseitigen Verstehens zu eröffnen.“

Das erwartet Euch in der heutigen Kolumne:

Small Talk oder Deep Talk?

Sei es unsere beste Freundin, der geschätzte Kollege, unser/e geliebte*r Partner*in: Mit manchen Menschen können wir uns jenseits von Small Talk ganz ungezwungen unterhalten, Sorgen und Erfahrungen besprechen oder Hoffnungen, Wünsche und Träume teilen. Solche Gespräche –auch Deep Talk genannt – erzeugen in uns das warme Gefühl von Nähe und Zugehörigkeit, weil wir uns verstanden und „gesehen“, also wertgeschätzt fühlen. Im Gespräch finden wir oftmals Lösungen für Probleme, auf die wir allein nicht gekommen wären. Auch bei herausfordernden oder belastenden Gefühlen kann ein gutes Gespräch uns helfen, besser mit diesen umzugehen oder sie zu verarbeiten.

Internationale Tag des Zuhörens: Zuhören können alle, die sich für ihr Gegenüber aufrichtig interessieren

Daran erinnert uns der Internationale Tag des Zuhörens: Ein offenes Ohr für seine Mitmenschen zu haben, kann für unser Gegenüber sehr stärkend, entlastend und hilfreich sein. Deswegen kann es sich lohnen, bei der Standard-Gesprächssituation „Wie geht es dir?“, auf die so häufig die Small Talk-Antwort „gut“ bzw. „okay“ erfolgt, nochmal nachzuhaken mit einem „Wie geht es dir wirklich?“. Und plötzlich ist der Weg frei für ein tiefgehendes, ehrliches Gespräch, das beiden Seiten gut tut – denn genau dieses Interesse am anderen wünschen wir uns doch auch selbst.

Was aber tun, wenn eine solch vertraute, an uns interessierte Person gerade nicht verfügbar ist oder ganz in unserem Leben fehlt? Oder wenn unsere Themen und emotionalen Belastungen eine Dimension erreicht haben, wo es professioneller Ansprechpartner*innen bedarf?

Rückblick: Corona als Verstärker von Einsamkeit

Gerade der erste Corona-Lockdown (sieben Wochen ab dem 22. März 2020) bedeutete für viele Menschen eine plötzliche Vereinsamung verbunden mit großen emotionalen Belastungen. Vielen fehlten plötzlich die für das mentale Wohlbefinden so wichtigen alltäglichen Kontakte und Gespräche. Dadurch wuchsen vorhandene Belastungen schneller zu mentalen Krisen und echter Hilfebedürftigkeit heran.

Geburtsstunde von „Redezeit für Dich“

Portrait-Florian-Schleinig
Florian Schleinig kümmert sich bei „Redezeit für Dich“ um die Kommunikation sowie die strategische und operative Geschäftsführung.

Zu dieser Zeit nahm Florian Schleinig (41 Jahre), Hamburger Coach, die gesellschaftliche Entwicklung mit ihren enormen, mentalen Herausforderungen für so viele unter dem Brennglas von Corona intensiv wahr. Das brachte ihn gleich im März 2020 eines Abends auf die Idee, zusammen mit drei weiteren praktizierenden Coaches „Redezeit für Dich“ als eine gemeinnützige, gesellschaftsorientierte Initiative, die für jeden kostenfrei ist, zu gründen. Schnell wollten sie weitere professionelle Zuhörer*innen an Bord holen, um ihren Mitmenschen ehrenamtlich, unbürokratisch und schnell helfen zu können – das war die Geburtsstunde von „Redezeit für Dich“.

Florian Schleinig erinnert sich: „Als wir die Botschaft REDEZEIT FÜR DICH als Hilfsangebot auf eine Kachel schrieben, war mir nie bewusst, dass wir damit eine Gründungsgeschichte beginnen würden. Dass wir damit den Grundstein für ein gemeinnütziges und durch und durch ehrenamtliches Social Startup legen würden. Blicke ich zurück, war bis heute jeder Tag das beste Investment und Lehrstück für einen Teil meiner Persönlichkeit.“

Die Ehrenamtlichen von „Redezeit für Dich“

Bei „Redezeit für Dich“ – virtualsupporttalks.de, übrigens Partner des Aktionsbündnisses für Seelische Gesundheit, kann man kostenfrei und vertraulich mit aktuell über 350 geschulten Coaches, Therapierenden und Mental Health-Expert*innen (Video-)telefonieren, die – teils auch mehrsprachig – ihr Know-how und ihre Unterstützung anbieten, verbunden mit dem Wunsch, für ihre Mitmenschen etwas Sinnvolles zu tun.

Statement von Redezeit für Dich

„Wir verfolgen weder wirtschaftliche noch politische oder religiöse Ziele. Alle Zuhörenden bei REDEZEIT hören unabhängig von vorgebrachtem Thema, Herkunft, Hintergrund, Identität, Sexualität, Religion oder politischen Ansichten zu. Wir schenken dir ehrenamtlich unser Ohr und hören dir zu: Wir sind einfach da, mit all unseren Sinnen und Antennen und lauschen deinen Worten ebenso aufmerksam wie der Stille. Jeder einzelne und gemeinsam in der Gruppe senden wir jeden Tag ein Signal der Hoffnung und Unterstützung in guten wie in herausfordernden Zeiten.“

Der Selbstversuch: Ich teste „Redezeit für Dich“ mit einem persönlichen Anliegen

Als Mutter von zwei Kindern (Tochter 10 und Sohn 14) mit turbulenten Familienalltag gibt es immer irgendein Thema, das gerade drückt und das mit einem Profi zu besprechen, ein echter Gewinn sein kann. Deswegen möchte ich „Redezeit für Dich“, deren Angebot ich schon so lange kenne und häufig weiterempfohlen habe, nun endlich einmal selbst ausprobieren.

Eine/n passende/n Ansprechpartner*in finden

Dafür gehe ich zunächst auf die Homepage von virtualsupporttalks.de und rufe die Rubrik „Redezeit für Dich!“ auf. Hier habe ich mehrere Auswahlmöglichkeiten, um eine/n passende/n Ansprechpartner*in zu finden: Ich kann nach Sprache und Gender auswählen. Danach folgen Schlagworte wie Ängste überwinden, Alkoholmissbrauch und Gewalt, Essstörungen, Familie, Mobbing, Trauerarbeit und 32 weitere Optionen.

Je mehr ich davon anklicke, desto stärker kann ich mein Suchergebnis verfeinern, denn es werden immer weniger Ansprechpartner*innen von der Datenbank „ausgespuckt“. Am Ende werden mir drei Zuhörer*innen vorgeschlagen, jeweils mit Angabe der eigenen Homepage und E-Mail-Adresse.

Die Kontaktaufnahme

Ich entscheide mich für Andrea Schmid (54), Gesprächstherapeutin und Heilpraktikerin aus Ebersbach bei Göppingen, deren sympathisches Lächeln auf dem Homepage-Foto mich sofort für sie einnimmt. Nun soll ich in der E-Mail kurz mein Anliegen beschreiben und für die darauffolgende Woche freie Zeitfenster angeben. Die Antwort auf meine Anfrage kommt postwendend am nächsten Tag samt Terminvorschlag. Und nur wenige Tage darauf sehen wir uns in einem Zoom-Call.

Unser Zoom-Gespräch: Eine emphatische Zuhörerin und Ratgeberin für mich

Die ausgebildete Gesprächstherapeutin und Heilpraktikerin Andrea Schmid ist ehrenamtliche Zuhörerin bei „Redezeit für Dich“.

Zuerst erklärt mir Andrea Schmid, dass wir 20-30 Minuten Zeit haben und dass ich selbst entscheiden darf, wie das Gespräch verlaufen soll:

  • Brauche ich einfach eine gute Zuhörerin, bei der ich alles rauslassen kann, was mich gerade belastet?
  • Oder möchte ich einen Dialog, vielleicht sogar Tipps?

Ich entscheide mich für letzteres und sage, dass ich mich über konkrete Ratschläge sehr freuen würde. Dann beginnt unser Gespräch (für das ich mir vorab Notizen gemacht habe, ich will schließlich nichts Wichtiges vergessen): Ich berichte zuerst, anschließend kreisen wir gemeinsam das Thema immer mehr ein.

Andrea Schmid stellt mir Fragen, ich überlege, wir kommen gemeinsam zu neuen Antworten. Für mich als Mutter besonders spannend: Ein Problem, das ich bei einem meiner Kinder sehe, ist eng mit mir selbst verknüpft, mit noch vorhandenen limitierenden Glaubenssätzen und Projektionen. So etwas zu hören ist natürlich nicht unbedingt angenehm, dass man selbst Teil des Problems ist, doch eröffnen sich dadurch für mich auch ungeahnte Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten, wenn ich denn in nächster Zeit auch tüchtig an mir selbst arbeiten werde. Dazu bin ich aufgrund meiner eigenen Therapieerfahrung wegen meiner bipolaren Erkrankung [1] und zum Wohl meines Kindes natürlich bereit.

Interview mit „meiner“ Zuhörerin Andrea Schmid

Im Anschluss an unser sehr wertschätzendes Gespräch möchte ich für diese Kolumne aber noch mehr über Therapeutin und Heilpraktikerin Andrea Schmid herausfinden und lade sie zum nachfolgenden Interview ein.

Warum engagieren Sie sich ehrenamtlich für „Redezeit für Dich?“

„Weil ich die Plattform einfach klasse finde. Es gibt so wenig Therapieplätze, wir alle wissen um die langen Wartezeiten. Da können wir von ,Redezeit‘ mit unserem professionellen Zuhör- und Gesprächsangebot im Akutfall ein gute erste Anlaufstelle sein.“

Was für Erfahrungen haben Sie aus Ihrer bisherigen Tätigkeit für Redezeit mitgenommen?

„Ich dachte immer, Therapie über Zoom funktioniert nicht. Und sie funktioniert doch! Anders als sonst in meinem Beruf, in dem ich meine Klient*innnen längerfristig begleite, musste ich hier bei ,Redezeit‘ das Loslassen lernen und darauf zu vertrauen, dass meine einmaligen/r Gesprächsparter*innen mit den bei mir ,angerissenen‘ Themen weiter einen guten Weg finden.“

Was ist Ihr größtes Anliegen im Beruf? Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?

„Es ist für mich der schönste Beruf der Welt, Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen. Dabei vertrete ich die Ansicht, dass jede*r die Lösung bereits in sich trägt. Unsere Aufgabe als Therapeut*innen ist es, unsere Klient*innen bei ihrer Arbeit zu begleiten, sodass sie nach und nach die eigene Lösung freilegen.“

Was ist Ihnen im Therapeutin-Klient*innen-Verhältnis besonders wichtig?

„Eine Begegnung auf Augenhöhe mit dem Ziel der Selbstermächtigung der Klient*innen, denn niemand soll von einer Dauertherapie abhängig werden. Besonders schön war es, als eine Klientin zum Abschied zu mir sagte: ,Ich habe jetzt einen so tollen Werkzeugkoffer, damit kann ich mich dem Leben stellen. Und sollte ich merken, da fehlt noch eine Kreissäge oder ein Akkuschrauber, komme ich eben nochmal vorbei.‘“

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Wenn die Reise nach dem Akut-Gespräch weitergeht: Wann Coaching, wann Therapie?

Mitunter wird in solchen Gesprächen aber auch deutlich, dass eine längerfristige professionelle Unterstützung nötig ist.

Dabei sind die Grenzen von Coaching und Therapie klar geregelt: Zielgruppe von Coaching sind gesunde Menschen, die sich in der Regel zu einem vorab definierten Thema coachen lassen, sodass sie Probleme künftig selbstständig lösen können. [2]

Psychotherapie dagegen richtet sich an Menschen mit Leidensdruck, die sich durch mentale Belastungen oder Krankheitssymptome täglich als deutlich eingeschränkt erleben. Die drei häufigsten Verfahren sind:

  • die kognitive Verhaltenstherapie,
  • die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und
  • die analytische Psychotherapie.

Therapie erfordert im Gegensatz zum Coaching immer Behandler*innen mit Approbation, also mit einer staatlichen Zulassung zur Berufsausübung.

Rückblick auf über 3 Jahre Redezeit: Mitgründer Florian Schleinig im Interview

Woher nimmst du neben Familie, deinem hauptamtlichen Job und dem Podcast „Echte Papas“ immer wieder die Kraft für dein Ehrenamt bei „Redezeit“?

„Mittlerweile ist REDEZEIT mein Ikigai geworden ❤️ . Das japanische Konzept, grob als ,Lebenssinn‘‚ übersetzbar, findet hierzulande immer mehr Anklang. Schließlich gilt es als Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Leben. Und irgendwie gibt mir die Arbeit mit diesem großartigen Team und die vielen ehrenamtlichen Zuhörer*innen viel Kraft und Energie. Sie treiben mich dazu, stetig neue Herausforderungen anzunehmen, die für das Wachsen von REDEZEIT wichtig sind. Durch sie alle kann ich über mich hinauswachsen.“

Bei der Gründung von „Redezeit“ hattest du welche Vision?

„Ganz einfach: Menschen helfen können und der Gesellschaft etwas zurückgeben dürfen.“

Hat es Dich überrascht, wie schnell sich Euch so viele professionelle Zuhörer*innen angeschlossen haben und wie stark die Redezeit in den ersten Wochen nachgefragt wurde?

„Ja, schon etwas. Eigentlich war es ja ,nur‚ als kleine Aktion von uns vier Coaches gedacht, die sich an die jeweiligen eigenen Follower*innen in den Netzwerken richten sollte. Dass es dann doch sehr viele wurden und wir großen Support erhielten, hatten wir so nicht im Sinn.“

Was sind gegenwärtig Eure größten Herausforderungen?

„Die ehrenamtliche Arbeit ist eine unserer großen Herausforderungen. Abgesehen von den ehrenamtlichen Zuhörer*innen sind wir auch ein ehrenamtliches Orga-Team. Und hier zeigt sich sehr oft, dass das Leben dazwischen kommen kann und die ehrenamtliche Arbeit Einzelner dann in den Hintergrund treten muss. Das bedeutet für uns, immer flexibel zu bleiben. Eine weitere Herausforderung ist die Frage nach der Finanzierung. Spenden werden in unserem Bereich nur knapp vergeben und öffentliche Förderungen ziehen immer sehr viel Arbeit nach sich. Darum haben wir an einem gemeinnützigen Geschäftsmodell gearbeitet und hoffen, dass wir es auch auf die Straße bringen können. Dabei richten wir uns an Unternehmen und ihre Mitarbeitenden.“

Wo siehst du „Redezeit“ in 5 bzw. 10 Jahren?

„Wir hoffen, dass es uns dann noch gibt und wir vielen Menschen helfen konnten in der Zwischenzeit. Für uns spielt der Impact, also die Wirkung, die wir mit unserer Arbeit erzielen wollen, eine große Rolle.“

Wie zuversichtlich bist du, dass das Sprechen über mentale Gesundheit immer normaler und alltäglicher wird, sodass auch das Stigma der psychischen Erkrankung abnehmen kann?

„Das ist schwierig zu sagen. Gesprochen wird seit Corona sehr viel darüber. Die Frage allerdings ist, wie wirkt sich das auf den Umgang aus? Wird damit auch die Empathie wachsen? Werden wir damit ein Stück Normalität gewinnen können? Das wird sich sicher erst in ein paar Jahren zeigen.“

Zum Abschluss: Ein Gedicht

Zuhören

Ich lausche
dem Klang
deiner Stimme

so leise
so brüchig
so voller Angst

Sehe dein Gesicht
deine Augen
Nach innen gerichtet
der Blick
Sehe deine
gebeugten Schultern

Sehe aber auch
wie der Strom
deiner Worte
dir Erleichterung schenkt

Unsere Blicke
begegnen einander
Ein ermutigendes Lächeln
fließt von mir
zu dir

Aus dem Zuhören
wird ein
bereichernder Dialog
der die Einsamkeit
besiegt

Uns miteinander verbindet
im Austausch
unserer Gedanken
aber auch
mit unseren Seelen

Nora Hille

[1] Über meine Erfahrungen mit der bipolaren Störung habe ich ein Mutmachbuch geschrieben, das im Verlag Palomaa Publishing Ende August 2023 erscheint und jetzt bereits vorbestellbar ist. Es heißt „Wenn Licht die Finsternis besiegt. Mit bipolarer Erkrankung Leben, Familie und Partnerschaft positiv gestalten.“

[2] Siehe Michel, Stefanie: „Der feine Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie“. Veröffentlicht in Welt online am 7. Februar 2018. Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article173289591/Der-Unterschied-zwischen-Coaching-und-Psychotherapie.html (Zugriff: 18.07.2023).


About the author

Nora Hille
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Nora Hille was born in 1975, is happily married and has two children. She studied history, literature and media studies, worked in communications/public relations for 12 years and has now retired for health reasons. Today she writes articles on the topics of mental health and mental illness as a sufferer and experience expert. She also writes literary essays, poems (preferably haikus) and short prose. She regularly publishes her mental health column here at FemalExperts Magazine and is Editor of eXperimenta - the magazine for literature, art and society. Anti-stigma work is close to her heart: she is an encourager at Mutmachleute e.V. and is committed to Anti-Stigma-Texts against the stigmatization (exclusion) of the mentally ill in our society for more togetherness, tolerance and equality. In autumn 2023 her book "When Light Defeats Darkness" will be published by Palomaa Publishing. A book of encouragement about how to live a good and rich life despite bipolar illness - and the enormous challenge that this means every day for the inner balance of those affected.

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