
FEMINALE Festival 2025
Die Feminale geht in die dritte Runde – und stellt erneut Komponistinnen ins Zentrum des Geschehens. Vier Tage lang verwandelt sich die HfMT Hamburg in eine Bühne für Musik von Frauen, die gehört, gespielt und gefeiert werden will.
Komponistinnen sichtbar machen
Warum kennt man so wenige Werke von Komponistinnen? Warum tauchen ihre Namen kaum in Konzertprogrammen auf? Die Feminale setzt ein Zeichen – gegen das Vergessen und für die Vielfalt. Das Festival möchte Komponistinnen Raum geben, ihre Musik lebendig machen und zur festen Größe im Repertoire der nächsten Generation werden lassen.
Vielfalt trifft Qualität
Klassik trifft auf Jazz, Vokalensembles auf Orchester, zeitgenössische Klänge auf historische Werke. Das Programm zeigt die ganze Bandbreite weiblichen Komponierens – interpretiert von Studierenden, Lehrenden und Alumni der Hochschule. Mit dabei sind unter anderem das Universitätsorchester, der Kammerchor, die Big Band der HfMT sowie junge Ensembles wie die Alsterspatzen und der Hamburger Knabenchor.
Das Programm im Überblick
Datum | Uhrzeit | Veranstaltung | Beschreibung | Dauer |
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Mittwoch, 23.04.2025 | 19:30 Uhr | Feminale Opening Night | Eröffnung mit Werken von Anna Amalie von Preußen und Lili Boulanger, gefolgt von einem Set der HfMT Big Band mit der Komponistin und Sängerin Monta Tupčijenko. | 90 Minuten |
Donnerstag, 24.04.2025 | 15:00 Uhr | Standing Ovation I | Führung durch die Ausstellung “Standing Ovation – Komponistinnen gesehen!” mit Einblicken in das Leben und Schaffen von Emilie Mayer, Dora Pejačević, Louise Farrenc, Ethel Smyth und Lili Boulanger. | 50 Minuten |
17:00 Uhr | Cassandra’s Cycle | Szenische Aufführung des Liederzyklus von Connie Converse, einer der ersten Singer-Songwriterinnen der USA, deren persönliche Texte sie als Vorläuferin von Bob Dylan auszeichnen. | 50 Minuten | |
19:00 Uhr | Profs go Feminale 2.0 | Lehrende der HfMT interpretieren Werke von Komponistinnen wie Claude Arrieu, Mel Bonis, Rebecca Saunders, Vítězslava Kaprálová und Francesca Caccini. Mitwirkende: Geert Smits, Menno van Delft, Tanja Becker-Bender, Alexei Petrov, Asya Fateyeva u.a. | 80 Minuten | |
Freitag, 25.04.2025 | 15:00 Uhr | Female Voices – Ensemble-Edition | Studentinnen präsentieren Vokalwerke in verschiedenen Besetzungen, u.a. von Amy Beach, Abbie Betinis, Fanny Hensel und Kaija Saariaho. | 60 Minuten |
16:30 Uhr | Key Figures: Resonanzen, Tasten, Worte | Konzert in zwei Teilen mit Musik vom 17. bis zum 21. Jahrhundert für Cembalo, Klavier und Stimme. Teil I: Musik für Tasteninstrumente; Teil II: Gespräch mit Musikerinnen und Komponistinnen sowie improvisierte Musik aus aller Welt. | 75 Minuten | |
19:30 Uhr | 75 Jahre HfMT-Komponistinnen | Werke von Komponistinnen der HfMT, darunter Ilse Fromm-Michaels, sowie aktuelle Kompositionen von Studierenden und Lehrenden, inklusive zweier Uraufführungen. | 70 Minuten | |
Samstag, 26.04.2025 | 11:00 Uhr | Matinee: Orgel- und Chormusik in St. Johannis-Harvestehude | Matinee mit Orgel- und Chormusik in der Kirche St. Johannis-Harvestehude. | k.A. |
15:00 Uhr | Musikalische Heldinnen! | Konzert mit Werken von Komponistinnen, die als musikalische Heldinnen gelten. | k.A. | |
16:30 Uhr | Standing Ovation II | Zweite Führung durch die Ausstellung “Standing Ovation – Komponistinnen gesehen!” mit weiteren Einblicken in das Leben und Schaffen bedeutender Komponistinnen. | k.A. | |
19:00 Uhr | Große Werke brauchen große Säle! | Konzert mit groß besetzten Werken von Komponistinnen, die in großen Sälen aufgeführt werden. | k.A. | |
21:00 Uhr | Feminale Closing Night feat. GGG | Abschlussveranstaltung des Festivals mit DJ-Set von GGG, die für den passenden musikalischen Ausklang sorgt. | k.A. |
Hinweis: “k.A.” steht für “keine Angabe”, da die genaue Dauer dieser Veranstaltungen noch nicht festgelegt wurde.
Eintritt frei – Vielfalt erwünscht
Die Feminale ist offen für alle, die sich für Musik und Gleichstellung interessieren. Studierende, Musikliebhaberinnen, Kulturschaffende und alle Neugierigen sind eingeladen, die Werke starker Komponistinnen zu entdecken und gemeinsam ein musikalisches Zeichen zu setzen.